ist auf jeden Fall zu schwer, wenn sie voll gepackt ist.

Ich möchte Euch auf dieser Seite einen Blick in meine Fototasche werfen lassen und das von mir benutzte Equipment kurz vorstellen.

Die Hinweise zu den einzelnen Komponenten beruhen auf meinen Erfahrungen und nichts liegt mir ferner, als Detaildiskussionen über das Für und Wider der einzelnen Teile anstoßen zu wollen. 

Gehäuse

 

Sony Alpha 7 RIII

Irgendwann musste ich mich für ein Kamerasystem entscheiden, Spiegelreflex- oder Systemkamera, Nikon oder Sony?  

Es war eine schwere Entscheidung, aber letzendlich habe ich mich für das spiegellose System entschieden und da ich auf den Vollformatsensor nicht verzichten wollte, war Sony die einzige Möglichkeit. Wer von Euch schon etwas tiefer in meine Tasche geschaut hat, wird feststellen das schon eine Sony Alpha 7II versteckt ist, warum also zusätzlich noch die nicht ganz günstige Sony 7 RIII. Zunächst einmal geht es wieder um eine Backup Kamera für Aufträge. Mit den beiden Sony´s wäre dieses Problem gelöst. Zum anderen gibt es bei der Sony 7II ein paar Dinge die mir dann nach längerer Nutzung doch etwas negativ aufgefallen sind. Als Hauptkritikpunkt sei hier die wirklich schwache Akkulaufzeit der Sony 7 II genannt. Zum anderen ist der Autofokus nun wirklich nicht der schnellste. Nicht zuletzt hat mich die etwas umständliche Verstellung des Fokuspunktes etwas gestört. Man hat immer das Gefühl einen Griff zuviel durchführen zu müssen. Ansonsten ist die Sony 7 II nach wie vor eine der besten Kameras die ich je hatte. Und genau diese kleinen Makel hat das Update der 3er Serie nun ausgemerzt. Der Akku hält vernünftig lange und der bange Blick auf die Akkuanzeige gehört der Vergangenheit an. Der Autofokus ist deutlich schneller geworden und für den AF-Punkt gibt es nun einen kleinen Joystick. Perfekt, wie Sony auf die Kritik der Sony User reagiert hat und alle Kritikpunkte ausgemerzt oder zumindest deutlich entschärft hat. Bleibt nur noch die Frage warum die teure R-Variante mit 42 MP und nicht die deutlich günstigere Sony Alpha 7 III, bei der auch alle Kritikpunkte ausgemerzt wurden. Zunächst einmal tatsächlich das “mehr” an Information im Bild 42 MP gegenüber 24 MP ist schon ein Unterschied. Mich hat ausserdem das Pixelshifting der R Variante gereizt, das ich in der Praxis um ehrlich zu sein bisher erst einmal ausprobiert habe. Mir war es wichtig beide Varianten zu haben, die 24 MP und die 42 MP. Natürlich benötige ich entsprechend gute und teure Objektive um die Brillanz aus der Sony Alpha 7 R III auch abbilden zu können.  

Nikon D800… man gönnt sich ja sonst nix

 

 

Nikon D800  

 

Nach jahrelangen Erfahrungen mit APS-C Kameras, habe ich mir das Vollformatgehäuse von Nikon gegönnt. Was soll ich sagen, natürlich ist die Nikon D800 der Hammer bezüglich Auflösung und Handling. Allerdings war der Umstieg von der Nikon D5000 auf die D800 doch etwas gewöhnungsbedürftig. Im Vergleich zur D5000 verzeiht die D800 kaum einen Fehler und die Fokussierung muss genau sitzen, da auch geringste Fehlfokussierungen gnadenlos im Bild erkennbar werden. Die D800 ist halt kein “ich drück mal drauf, wird schon was werden” Gehäuse. Die Vollformat bedingte geringere Tiefenschärfe gegenüber APS-C Gehäusen ermöglicht mit entsprechenden Objektiven deutlich mehr kreativen Spielraum. Dass die D800 nicht gerade ein Sprinter in Bezug auf Serienbildgeschwindigkeit ist, ist allgemein bekannt und war mir auch bewusst. Wer nicht gerade Sportfotografie sein Hobby nennt, wird diesen Schwachpunkt sicherlich verschmerzen können. Was noch zu erwähnen wäre, ist der Bedarf an hochwertigen (…und natürlich entsprechend teuren) Objektiven, um das Gehäuse optimal auszunutzen. Hier bin ich mit meinen Linsen sicherlich noch nicht am Optimum angekommen.  

 

Sony Alpha 7 II

 

Sony Alpha 7 II  

Die Sony Alpha 7 II habe ich in einem Blogbeitrag ja schon etwas ausführlicher vorgestellt. Nachdem ich sie jetzt seit einiger Zeit verwende, hat sie sich zu meiner Lieblingskamera entwickelt. Ausser dem enormen Hunger nach Akkuleistung (ein Batteriegriff mit zwei Akkus ist ein MUSS….) und dem kontinuierlichen Autofokus, der nicht ganz so schnell und treffsicher ist wie bei den Nikon Spiegelreflexkameras, habe ich an der Sony absolut nichts auszusetzen. Vor allen Dingen in Kombination mit alten analog Objektiven macht die Kamera richtig viel Spass. Die Bildqualität ist mit entsprechend guten Objektiven ausgesprochen gut. Das Handling gefällt mir sehr gut und auch an der Menueführung habe ich nichts auszusetzen. Die Nikons bleiben jetzt also öfter mal in meiner Fototasche.  

Nikon D 7100  

 

Makro (1 von 6)-2

 

 

 

 

 

Nachdem meine Nikon D 800 kürzlich mehrere Wochen beim freundlichen Nikon Service zur Reparatur war, hatte ich das dringende Verlangen nach einer neuen Backup Kamera verspürt. Eine Nikon sollte es natürlich sein, damit ich das vorhandene Equipement verwenden kann. Ausserdem wollte ich meinen Kamerapark um eine APS-C Kamera erweitern, um ab und zu etwas mehr Brennweite aus meinen Objektiven herauszuholen. Letztendlich sollte das Gehäuse ein ordentliches Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten mitbringen und nicht gleich bei jeden Regentropfen nach Wartung schreien. Da bleibt ja eigentlich nur noch die 7000 er Serie von Nikon. Für die Nikon D 7100 habe ich mich entschieden, da ich das Gehäuse günstig gebraucht kaufen wollte (was auch funktioniert hat) und das aktuelle Modell Nikon D 7200 für mich keine wirklich großen Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell gezeigt hat. Das Gehäuse entspricht so ungefähr der Nikon D 800 und von der Bildqualität und dem Rauschverhalten bin ich mehr als überzeugt. Das heißt leider für die gute alte Nikon D 5000 das sie so langsam Platz in meiner Tasche machen muß…. 

 

Olympus OMD-M10  

 

Oly 500kb-7

 

 

 

 

 

Obwohl ich weiter unten über eine der ersten Systemkameras (Olympus EPL-1 )  bezüglich der Bildqualität ziemlich herziehe, habe ich es nochmal mit einer Systemkamera mit MicroFourThird (MFT) Sensor probiert. Und was soll ich sagen, das kleine Ding ist der Hammer. Die Bildqualität ist super und die Bedienung sehr intuitiv, auch wenn in vielen Foren das umständliche Menu kritisiert wird (ich finde es ziemlich logisch). Da mittlerweile auch die Objektivauswahl sehr ordentlich ist, hat sich die OMD zu meiner Zweitkamera gemausert. Ausser dem Gewicht vermisse ich nicht wirklich viel wenn ich mit der Oly unterwegs bin. Klar, sie kommt nicht an die D800 heran, ich finde es aber auch ziemlich unfair eine Vollformatkamera mit einer MFT Kamera zu vergleichen (so wie es in manchen Foren getan wird). Fakt ist, das die kleine Oly sicherlich sehr gut mit einigen APS-C Kollegen mithalten kann, dafür aber deutlich kleiner und leichter ist. 

 

Nikon D5000… Backupgehäuse

 

Nikon D5000

 

Jeder, der schon einmal gefragt wurde, ob er nicht gerne mal den 80igsten Geburtstag von Tante Erna, die Taufe vom kleinen Max oder gar die Hochzeit der besten  Freunde fotografieren möchte, kennt dieses ungute Gefühl – was tun, wenn die Kamera versagt? 

Dieses unangenehme Gefühl lässt sich durch ein Backupgehäuse  deutlich verringern. Ich nutze als Backup meine gute alte Nikon D5000, mit der ich den Einstieg in die Welt von Nikon begonnen habe (nach Umstieg von Olympus). Das Gehäuse ist nicht unbedingt spektakulär, aber es tut, was es soll und ist sehr zuverlässig. Auf jeden Fall gibt mir das Zweitgehäuse ein gutes Gefühl bei oben genannten Situationen.  

Objektive für Nikon

Sigma 105 mm, f2,8

 

Sigma 105 mm

 

 

 

 

Ich hatte diese Objektiv lange im Auge um das 90 mm Tamron Makroobjektiv durch ein noch besseres zu ersetzen. Aber der ursprüngliche Preis von über 800 € hat mich dann doch immer wieder von einem Kauf abgehalten. Als der Preis dann über Nacht um 50 % gesunken ist, gab es natürlich kein Halten mehr. Ich habe diese Investition definitiv nicht bereut. Das Objektiv hat eine tolle Schärfe, der Autofokus sitzt perfekt und ist auch schnell genug und die 105 mm Brennweite ist optimal um Insekten mit Fluchtinstinkt nicht zu nahe auf die Pelle rücken zu müssen. Das Objektiv ist aufgrund seiner Schärfeleitung, der Lichtstärke und der Brennweite mittlerweile auch zu meinem Lieblings Portraitobjektiv geworden.   

Tamron 28 – 75 mm, f 2.8

 

Tamron 28-75

Das Tamron 28 – 75 mm Zoomobjektiv ist das Objektiv, das ich am häufigsten benutze. Mit einer durchgängigen Lichtstärke von 2.8 ist es für so ziemlich jede normale Lichtsituation gerüstet und der Brennweitenbereich – vom leichten Weitwinkel bis in den leichten Telebereich – deckt die häufigsten Aufnahmesituationen ab. Ein erfahrener Profifotograf hatte mir beim  Fachsimpeln zwar mal gesagt, ich hätte einen Traktorreifen auf einen Ferrari aufgezogen, aber ich kann über das Objektiv bezüglich Schärfe und Abbildungsfehler nicht meckern. Besser geht halt immer, ist aber auch immer eine Frage des Preises und bezüglich des Kosten-Nutzenverhältnisses liegt das Tamron sicherlich weit vorne. Da es sich nicht um das aktuellste Tamronobjektiv handelt, vermisse ich lediglich den Bildstabilisator. Zwei bis drei Blendenstufen mehr wären trotz der guten Lichtstärke so manchmal schon hilfreich. Das neueste Tamronobjektiv mit demselben Brennweitenbereich und gleicher Lichtstärke hat den fehlenden Stabilisator und steht somit auf meiner Wunschliste. Ich werde allerdings auch mal die Ferrarireifen von Nikon zum Vergleich testen und Euch im Blog berichten.  

 

Sigma 70 – 200 mm, f 2.8 

 

Sigma 70-200 

 

Das Sigma 70 – 200 mm Objektiv ergänzt den gängigen Brennweitenbereich des zuvor beschriebenen Tamronobjektives nahezu nahtlos und ist mit einer durchgängigen Lichtstärke von 2.8 wirklich ein Top-Telezoomobjektiv. Abbildungsleistung und Bokeh lassen für mich keine Wünsche offen und die Abbildungsfehler sind für meine Ansprüche nahezu vernachlässigbar. Der Autofokus funktioniert schnell und präzise. Ich nutze das Objektiv häufig für die Tierfotografie im Freien und hier liefert das Sigma 70 – 200 mm vor allem bei schnellen Bewegungsaufnahmen erstklassige Ergebnisse. Natürlich kommt das Objektiv auch regelmäßig bei Portraitaufnahmen zum Einsatz. Die Kombination aus langer Brennweite, Vollformatsensor und offener Blende hat viel Potential für Freistellungen mit schönem Bokeh. Nun will ich aber doch nochmal auf hohem Niveau meckern, das Teil ist richtig schwer… 

 

Nikon 50 mm, f 1.4

 

nikon 50

Gute, lichtstarke Objektive müssen teuer sein und wenn sie von Nikon oder Canon sind dann erst recht… diese etwas provokante These widerlegt das Nikon 50 mm, f 1.4 Objektiv eindeutig. Es ist das beste und zugleich günstigste Objektiv in meiner Fototasche. Da Normalfestbrennweiten im Vergleich zu anderen Brennweiten schon rein physikalisch deutlich weniger Linsen benötigen und somit günstiger sind, wird die Nutzung von Topobjektiven mit hoher Lichtstärke zum niedrigen Preis ermöglicht. Und den fehlenden Zoom ersetzen meine Füsse…  

 

 Tamron 90 mm, f 2.8, Makro

 

Tamron 90 

 

Wie Ihr wahrscheinlich an meinem Portfolio erkannt habt, hat es mir die Makrofotografie angetan. Begonnen habe ich auf diesem Spezialgebiet mit Nahlinsen und Zwischenringen. Sicherlich eine günstige Möglichkeit, um in das Gebiet der Makrofotografie reinzuschnuppern, ohne gleich hunderte von Euros für ein Makroobjektiv ausgeben zu müssen. Wenn Ihr dann allerdings erstmal Feuer gefangen habt, wollt Ihr es unbedingt haben, das Makroobjektiv. Das Tamron hat eine super Schärfe und wie ich finde sehr schönes Bokeh. Der Autofokus könnte etwas schneller und geräuscharmer sein und die manuelle Fokussierung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten eignet sich das Objektiv hervorragend, um tolle Makros zu schießen. Aufgrund der hohen Lichtstärke, dem schönen Bokeh und der tollen Schärfe eignet sich die Linse natürlich auch hervorragend als Portraitobjektiv. Trotz allem Lob liebäugele ich aktuell mit dem 105 mm , f 2.8 Nikon Objektiv. Die D800 verlangt nach exzellenten Objektiven und hier scheint das Nikon Objektiv noch einiges bieten zu können.  

 

Sigma 150 – 500 mm, f 5.6-6.3

 

 

Sigma 150-200

Ich  hatte mir dieses voluminöse Telezoom zugelegt (bzw. schenken lassen), um unseren Hund “Lady” in freier Wildbahn und voller Aktion auf den Sensor bannen zu können. Das funktioniert auch sehr gut, sofern die Sonne scheint und ausreichend Licht vorhanden ist. Das Objektiv ist nicht gerade lichtstark und bei einer Brennweite von 500 mm muss man schon schön kurz belichten, um auch scharfe Aktionen einfangen zu können. Alles in allem nutze ich das Objektiv sehr selten, weil es einfach zu schwer und zu sperrig ist, um es mal eben so mitzunehmen. Da jetzt auch noch der Autofokus spinnt, denke ich ernsthaft darüber nach, das Objektiv (nach Reparatur) zu verkaufen. Für ausgesprochene Wildlife-Stativ-immer-dabei Fotografen sicherlich ein tolles Objektiv. Der bin ich aber nicht…  

….und deshalb ist das Objektiv auch nun nicht mehr in meiner Fototasche. Möge der neue Besitzer damit glücklich werden. 

 

Objektive für Olympus MFT

Olympus 14-42 mm, f 3.5 – 5.6

 

Oly 500kb-8

 

 

 

 

Das Olympus 14-42 mm Objektiv finde ich für ein Kit-Objektiv schon recht ordentlich. Die Lichtstärke hat natürlich Luft nach oben, aber bei halbwegs guten Lichtbedingungen macht das kleine Objektiv seine Sache sehr gut.  

Olympus 40-150 mm, f 4.0 – 5.6

 

Oly 500kb-9

 

 

 

 

Die logische Ergänzung zum 14-42 mm Kit-Objektiv. Auch bei diesem Objektiv war ich über das Preis-Leistungsverhältnis sehr positiv überrascht. Leider habe ich mir mein erstes Exemplar verhunzt. Die Kunsstofflinsen sind ziemlich empfindlich gegen Reibung. Also immer schön einen UV Filter benutzen um die Frontlinse vor mechanischen Einflüssen zu bewahren.   

Olympus 45mm, f 1.8

 

Oly 500kb-10

 

 

 

 

 

Das 45 mm Olympus Objektiv mit einer Lichtstärke von f 1.8 ist ein wirklich tolles Portraitobjektiv. Tolles Bokeh und schöne Schärfe und das zu einem sehr fairen Preis.

 

Objektive für Sony Alpha 7 II /7 III R

 

Sel 24-70, f2,8 G-Master

Für die die Sony 7 R III musste jetzt doch ein besseres immerdrauf Objektiv her. Jetzt wollte ich wirklich keine Kompromisse mehr eingehen, also Augen zu und durch….Das Objektiv der G-Master Serie ist wirklich sehr teuer, ziemlich groß und schwer aber beeindruckend gut bezüglich der Abbildungsleistung. Ich denke mit diesem Objektiv bremse ich die Sony 7 R III nicht aus und manchmal lohnt es sich dann doch tiefer in die Tasche zu greifen.   

Sel 85, f 1,8

Für die Portraitfotografie hatte ich noch ein etwas längeres Objektiv als das 55 mm Zeiss gesucht und hatte lange das Sony 85 mm, f1,4 G-Master im Auge, welches aber wieder eine Stange Geld gekostet hätte. Als Alternative wäre das Zeiss Batis noch in Frage gekommen. Zum Glück hat sich Sony kurz vor meiner Kaufentscheidung selbst Konkurrenz mit dem Sel 85, f1,8 gemacht. Das Objektiv kostet ein Drittel des G-Masters und ich finde die Abbildungsqualität ausgesprochen gut (wie im übrigen die meisten Tests bestätigen). Ok eine Offenblende von 1,4 wäre natürlich noch besser gewesen aber besser geht ja bekanntlich immer.  

 

Sel 28-70 mm, f 3,5 – 5,6

 

Sony SEL 28-70

 

Eigentlich wollte ich bei der Sony Alpha 7 II keine Kompromise bei den Objektiven eingehen. Somit war  das Zeiss Zoomobjektiv in diesem Brennweitenbereich fest eingeplant. Nachdem ich den Preisunterschied zwischen “Nur Gehäuse” und “Kit-Angebot”  also Gehäuse und SEL 28-70 von lediglich 170 € registriert hatte, habe ich meine guten Vorsätze über Bord geworfen und das Kitobjektiv dazu genommen. Heute bin ich ganz froh darüber. Das “Kit” – Objektiv ist wirklich gut. Auch wenn dass Zeiss sicherlich noch etwas besser ist, rechtfertigt das für meine Bedürfnisse in diesem Brennweitenbereich sicher nicht den 5-fachen Preis. 

 

Zeiss 55 mm, f 1,8

Zeiss 55 mm, f1,8


Zeiss 55 mm, f1,8

Die Zeiss 55 mm, f1,8 Festbrennweite ist nun wirklich kein Kompromiss mehr. Ich benutze das Objektiv in erster Linie für Portraits. Das Objektiv ist mit ca. 800 € zwar wirklich teuer, aber jeden Euro wert. Schon bei Offenblende sehr scharf, ohne erkennbaren Objektivfehler ist dieses Objektiv das bisher beste das jemals an meiner Kamera war. Das geb ich sicher nicht mehr her.

  

Sony 70 – 200 mm, f4

Sony 70-200mm, f4

Sony 70-200mm, f4

Natürlich benötige ich für die Sony auch ein Telezoom. Da bleibt nicht wirklich viel Auswahl. Das das Objektiv “nur” Blende f 4,0 (und nicht wie gewohnt f 2,8) hat, fällt gar nicht groß ins Gewicht. Mit Vollformatsensor und langer Brennweite wird der Hintergrund auch mit Blende 4,0 schön unscharf. Auch dieses Objektiv ist an der Sony Alpha 7 II hervorragend. Es liefert eine sehr gute Schärfe und auch hier muss man Objektivfehler mit der Lupe suchen. Es ist übrigens nicht so schwer und klotzig wie es wirkt, vielmehr passt es sehr gut zur Sony bis auf die Farbe. 

Canon FD 50 mm, f 1,8 (analoges Objektiv)

Canon FD 50 mm, f1,8

Canon FD 50 mm, f1,8

Das Canon FD 50 mm Objektiv lässt sich problemlos an die Sony Alpha adaptieren. Mit einer Lichtstärke von 1,8 ist es ein perfektes Portraitobjektiv, dass sich aber auch sehr gut für Street-und Landschaftsfotografie eignet. Es ist kaum zu glauben, das diese Objektive für ca. 30 € gebraucht zu bekommen sind. Die Schärfeleistung ist in Kombination mit der Sony Alpha sehr gut. Die für analoge Objektive typischen Randabschattungen generieren einen sehr schönen Analogstil in den Bildern. Falls die leichte Vignetierung mal stören sollte. lässt sie sich problemlos in Lightroom beheben. Das Objektiv ist natürlich nicht stabilisiert und der Fokus muss manuell eingestellt werden, das ist mit der Sony Alpha aber wirklich kein Problem.

Canon FD 85mm, f1,8

Canon FD 85 mm, f1,8

Canon FD 85 mm, f1,8

Das Canon FD 85 mm Objektiv mit einer Lichtstärke von 1,8 verwende ich fast noch lieber für Portraitaufnahmen wie das oben beschriebene 50 mm Objektiv. Die Proportionen sind noch natürlicher. Auch diese Objektiv ist an der Sony Alpha knackscharf und produziert bei Offenblende ein sehr schönes Bokeh. Ganz so günstig wie das 50 er Objektiv ist es allerdings nicht. Für das 85 er Objektiv müsst Ihr so ca. 150 – 200 € kalkulieren.

Canon FD 100 mm, f 4,0 Makro

Canon FD 100mm, f4,0, Makro

Canon FD 100mm, f4,0, Makro

Natürlich darf auch ein analoges Makroobjektiv in meiner Fototasche nicht fehlen. Das Canon FD 100mm Makroobjektiv mit einer Lichtstärke von 4,0 ist wie im übrigen alle hier beschriebenen Analogobjektive, ziemlich schwer (hier wurde noch Metal und Glas verbaut) Da sich der Fokus sehr weich und genau einstellen lässt, ist das Problem mit der für Makroaufnahmen typisch geringen Tiefenschärfe eigentlich kein Problem mehr. Der Schärfepunkt lässt sich butterweich und sehr genau einstellen. Die Bildqualität ist sehr gut und selbst feinste Details werden noch sehr gut aufgelöst.

 

Canon FD 200mm, f2,8

Canon FD 200mm, f 2,8

Canon FD 200mm, f 2,8

Und noch so ein altes Schätzchen. Auch das 200 mm Objektiv von Canon macht sich sehr gut an der Sony Alpha. Mit einer Lichtstärke von 2,8 eignet sich es auch durchaus für die Peoplefotografie, wenn man einmal etwas im Hintergrund bleiben möchte. Die Schärfe kommt an die zuvor beschriebenen Objektive nicht ganz ran, ist aber immer noch sehr gut.

 

Aufsteckblitze 

Nikon SB 910

 

 nikon SB 910

 

 

Blitzen, eine Fotowissenschaft für sich… Der Nikon SB 910 ist eines der Flaggschiffe von Nikon. Der Blitz kann so ziemlich alles, was man sich wünscht. Im Ernst – das e-TTL System von Nikon ist schon eine tolle Erfindung und ich habe mir diesen zugegebenermaßen recht teuren Blitz extra wegen eines Kundenauftrags gekauft. Hierbei handelte es sich um eine dreitägige Treibjagd, die unter häufig wechselnden Lichtbedingungen stattfand und die Investition hat sich wirklich gelohnt. Die Kombination aus Umgebungslicht und Blitzleistung funktioniert wirklich sehr gut und zuverlässig, allerdings nutze ich den Blitz mittlerweile vorwiegend im manuellen Modus, um selbst bestimmen zu können, wieviel Blitzleistung ich einsetzen möchte. Und um ehrlich zu sein, dafür würde auch ein China-Blitz reichen, der nur ein Bruchteil kostet. Also insgesamt ein tolles Gerät, aber wenn Ihr die Phase erreicht, in der Ihr Herr über alle Einstellungen sein wollt, tut es auch ein billigeres Exemplar.

Nikon SB 700

Nikon SB 700

Der kleine Bruder (sorry, kann natürlich auch die kleine Schwester sein…) des Nikon SB 910 hat ähnliche Features wie der “große”, ist aber etwas lichtschwächer. Ansonsten gilt oben gesagtes bzgl. China-Blitz. Warum habe ich also zwei Blitze in meiner Tasche, wo sie sowieso schon viel zu schwer ist. Ihr werdet es ahnen: das Zauberwort heißt “Backup”. Stellt Euch vor, Ihr habt einen Auftrag und nach fünf Aufnahmen sagt Euer Blitz “Auf Wiedersehen”. Ein Albtraum, dem ich immer mit zwei vollgeladenen Blitzen entgehe. Mittlerweile habe ich allerdings auch mein Interesse für die Studiofotografie entdeckt und auf diesem Gebiet könnt Ihr nicht genug Blitze haben. Insofern werden sich in Kürze zu den beiden vorhandenen Blitzen noch weitere gesellen, allerdings diesmal günstige China-Blitze, die tun es nämlich auch.

 Yongnuo Speedlite YN 560-II 

 

Yongnuo YN 560

 

 

 

 

 

Da ist er nun der erste “China” Blitz. Stellt sich die Frage was man von einem 50 € Blitz erwarten kann. Um es schon einmal vorwegzunehmen – eine ganze Menge -. Die Haptik und Qualitätsanmutung war überraschend gut. Der Blitz ist robust und wirkt wirklich sehr wertig. Er ist lichtstark und verrichtet seinen Dienst sehr zuverlässig und ohne Probleme. Natürlich könnt Ihr für diesen Preis keine TTL oder High-Speed Sync. Funktionen erwarten. Aber im manuellen Modus ist dieser Blitz wirklich perfekt einsetzbar. Die Regulierung der Blitzintensität von voller Leistung (1/1) bis auf 1/128 Leistung ist sehr gut geeignet um die Lichtstärke nach Euren Wünschen sehr genau anpassen zu können. Auch als “Slave”-Blitz reagiert der Yongnuo sehr zuverlässig auf die Masterblitze.

 

Neewer NW685N 

 

Neewer NW685N

 

 

 

 

 

Und noch ein “China”-Blitz. Diesmal von der Firma Neewer. Ich wollte einmal einen Blitz ausprobieren, der so ziemlich dasselbe kann wie der Nikon SB 910 (also TTL und Kurzzeit Sync.), dafür aber nur einen Bruchteil kostet. Die Qualitätsanmutung und Haptik kommt bei diesen Blitz nicht an die Nikon Originale und auch nicht an die Yongnuo Blitze heran. Was die Funktionalität und Bedienbarkeit angeht, gibt es allerdings keinen Grund zu meckern. Der Neewer verrichtet seinen Dienst sehr zuverlässig mit meinen Nikon Kameras. TTL und Kurzzeit Sync funktionieren problemlos. Da mache ich für diesen Preis auch gerne einmal ein paar Abstriche in Puncto Haptik und Qualitätsanmutung. 

 

Yongnou RF 603 N 

 

Yongnouo RF 603

 

 

  

 

Jetzt habe ich vier Aufsteckblitze, die ich natürlich nicht alle gleichzeitig auf meine Kamera aufstecken kann. Will ich auch gar nicht….Das Zauberwort heißt “Enfesselt Blitzen”. Das heißt die Blitze irgendwo positionieren, nur nicht auf der Kamera. Aber wie die Blitze ansteuern. Zum Beispiel mit den Yongnou Funkauslösern RF 603 N. Die kleinen Teilchen können nichts anderes als die Blitze von Eurer Kamera aus per Funk auszulösen. Sie können kein TTL übertragen und auch Kurzzeit Sync. funktioniert nicht. Aber wer braucht das schon, wenn Ihr Eure Blitze jenseits der Kamera positionieren könnt und die Blitzleistung direkt am Blitz einstellt. Diese Funkauslöser funktionieren sehr zuverlässig und ermöglichen Euch für kleines Geld (ca. 30 € pro Paar) den Einstieg in die faszinierende Welt der Entfesselt-Blitzer.

 

Yongnuo YN 622N TX und YN 622 

 

Yongnouo 622

 

 

 

  

Falls Ihr Eure Blitze nun doch entfesselt im TTL Modus oder mit kurzen Belichtungszeiten jenseits der Blitzsychchronzeit per Funk ansteuern möchtet, schaut Euch mal die Yongnuo YN 622 Funkauslöser an. Diese kleinen Teilchen haben es in sich. Ihr könnt Eure Blitze in so ziemlich jeden beliebigen Modus betreiben, und habt die volle Kontrolle der Blitzleistung über das Steuergerät (YN 622 TX), das auf Eurer Kamera sitzt. Sehr genial die ganze Angelegenheit und es funktioniert wie mittlerweile nicht anders zu erwarten ausgesprochen zuverlässig.